Das Kaufhaus (German Edition) by Frank Schneider

Das Kaufhaus (German Edition) by Frank Schneider

Autor:Frank Schneider [Schneider, Frank]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-09-22T22:00:00+00:00


Kapitel 7

- 7 -

Während der Nachtwächter, Mr. Duvall, entdeckte, dass er nicht alleine war, waren Mr. und Mrs. Summers auf der Polizeiwache. Sie hatten gewartet, bis um 21:00Uhr und waren dann sorgenerfüllt zur Polizei gefahren.

Sie saßen einen breitschultrigen, rothaarigen Iren gegenüber. Er war ein Hüne von Mann, 1,95 Meter groß und 200 Pfund schwer. Er war 43 Jahre alt und Inspektor.

Er musterte das Ehepaar und schaute sie abwechselnd an. Mit tiefer Stimme sagte er: „So, Mr. und Mrs. Summers, jetzt erzählen Sie bitte noch einmal von vorne. Gab es irgendwelche Probleme, die ihre Tochter hatte? In der Schule, mit Freunden, oder zu Hause?“ fragte der Inspektor, der den Namen Flynn trug.

Vor sich hatte er den Abschiedsbrief von Denise liegen.

„Was wollen Sie damit sagen?“, begehrte Mr. Summers auf. „In unserer Familie gibt es keine Probleme.“

„Bitte, Mr. Summers“, beschwichtigte der Inspektor. „Ich versuche nur Ihnen zu helfen. Wir wollen Ihre Tochter wieder finden“.

„Oh Gott“, fing Mrs. Summers plötzlich an zu weinen. „Da läuft doch noch dieser Mörder herum, der damals diese beiden Mädchen vergewaltigte und ermordete. Wenn er nun auch ...“, aber sie konnte den Satz nicht zu Ende sprechen und hielt sich erschrocken eine Hand vor den Mund.

„Bitte, ich glaube alles wird eine einfache Lösung finden. Wir sollten jetzt die Nerven behalten und überlegen, wo sie sein könnte. Hat sie Freundinnen, denen sie sich anvertrauen könnte. Überlegen Sie, bitte. Wenn sie abgehauen ist, muss sie ja schließlich irgendwo untergekommen sein oder einen Platz haben, an dem sie die Nacht verbringen kann“.

„Nun ja, es gibt da Heather, ihre beste Freundin die nicht weit von unserem Haus wohnt. Ich habe allerdings schon bei ihren Eltern angerufen. Ich habe zwar nicht mit ihr selbst gesprochen, aber mit ihrem Vater. Der sagte mir, das Heather mit Denise im Schwimmbad war, ihr ging es nicht so gut und so ist sie früher weggegangen als Denise“, erwiderte Mr. Summers nachdenkend.

Der Inspektor machte sich Notizen. „Gut, wenn diese Heather vielleicht die letzte war, die Denise gesehen hat, müssen wir mit ihr sprechen. Können sie mir ihre genaue Adresse geben?“

Unter Tränen gab Denises Mutter dem Inspektor die Adresse von Heather. Diese verflixte Telefonnummer wollte und wollte ihr nicht einfallen.

"Das ist schon ok, wir bekommen die ganz schnell raus", versicherte ihr Inspektor Flynn.

Er griff zum Telefon, wählte eine Nummer und sprach in den Hörer. „Bitte stellen Sie eine Verbindung her, zu Mr. oder Mrs. Roberts". Er lauschte, den Hörer am Ohr und sagte: "Ja, hier in unserer Stadt, Mainestreet 45A“.

Während er redete hörte er, wie Mr. Summers zu seiner Frau zuraunte, ob sie meinte, dass Denise etwas von ihrer Unterhaltung neulich Nacht gehört habe? Als er den Hörer aufgelegt hatte meinte er:

„Nun mal sehen, was diese Heather mir zu sagen hat.“ Er warf einen kritischen Blick zu den Eheleuten.

„Gibt es da nicht doch noch etwas, was Sie mir vielleicht zu sagen hätten?“, fragte er mit einem Unterton in der Stimme, der die Summers aufhorchen ließ.

„Wie meinen Sie damit?“, fragte Mr. Summers.

„Hören Sie, ich bin nicht ihr Feind, ich versuche ihr Freund zu sein und Ihnen zu helfen ihre fünfzehnjährige Tochter wieder zu finden.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.